Vaihinger HGV zum 8. Mal in Vaihingen dabei
Mit einem komplett ausgebuchten Programm konnte die HGV am Samstag wieder einmal zahlreiche Kinder begeistern. Wie üblich war das Programm für 20 Kinder ausgeschrieben. Diese hatten auch im Bastelraum, welcher von der Stadt Vaihingen im Jugendhaus “Abseits” zur Verfügung gestellt wurde, ausreichend Platz zum Basteln und anmalen der Raketenmodelle.
Mit viel Begeisterung lauschten die Jugendlichen ab 13:00 Uhr den Ausführungen des Leiters der Hobbygruppe, Karlheinz Gulich, welcher die Funktionen einer Modellrakete erläuterte. Auch Unterschiede zwischen Silvesterknallern und Modellraketenmotoren wurden den Kids genauso nahe gebracht wie der sorgsame Umgang mit den selbigen.
Auch einige größere Raketen waren zur Anschauung vorhanden. Die Kids waren komplett überrascht, als erklärt wurde, dass diese auf demselben Prinzip wie die zu bauenden Raketen basiert.
Mit 3 fleißigen Helfern war ein tatkräftiges Betreuerteam am Start, welche die große Meute so begeistern konnte, dass das Basteln und die anschließenden Raketenstarts ohne jede Langeweile und mit viel Spaß ablief.
Nach den Erklärungen ging es dann auch schon los mit Schleifen, Schneiden, Knoten, Kleben, Zusammenbauen und anmalen. Alle Raketen wurden mit Acrylfarben angemalt und startfertig präpariert. Dazu erhielten die Kids jeder einen Raketentreibsatz, welcher später für den Raketenstart verwendet wurde. Nach dem anpassen des Treibsatzes an die Rakete waren pünktlich auf die Minute auch schon die Eltern da um das Raketenstart-Spektakel auf dem Vaihinger Weitfeld mitzuerleben. Gegen 17:45 Uhr waren dann auch alle Raketenmodelle getrocknet und startbereit.
Mit einem Fahrdienst einiger Eltern ging es dann aufs Vaihinger Weitfeld, wo die HGV dank der Unterstützung des Vaihinger Flugsportvereins, welcher übrigens am 6./7. Sept. ihr diesjähriges Flugfest veranstaltet, den Platz als Startfeld zur Verfügung gestellt bekommen haben.
Nach dem Aufbau der Raketenstartrampe hieß es wieder einmal: “Cape Canaveral in Vaihingen”.
Sicherheitsbelehrung mit allen Raketenstartern und den Zuschauern, Einrichten einer 5 m Sicherheitszone, und los ging es. Nach dem Anzünden der Zündschnur hoben alle Raketen mit einem Zischen in den regenfreien Himmel. Nach Erreichen der Gipfelhöhe auf bis zu 150 m Höhe wurde automatisch innerhalb der Rakete eine Ausstoßladung gezündet, welche dafür zuständig ist, dass der Fallschirm ausgeworfen wird. Danach öffnet sich der Fallschirm und die Rakete kehrt langsam zur Erde zurück.
Insgesamt wurden 24 Raketen mit großem Erfolg gestartet. Auch sind alle Modelle unversehrt gelandet und gleich danach wieder einsatzbereit.
Für die meisten Kids war dies der erste Raketenstart ihres Lebens. Alle waren hellauf begeistert, natürlich auch jene, welche bereits Raketenmodelle bei verschiedenen Veranstaltungen (Gemeindefest, Kindergeburtstag u.a.) gebastelt und geflogen hatten. Auch die Eltern waren begeistert, und so hörten die Macher der Aktion mehrfach: “Da müssen wir nächstes Jahr wieder hin”, oder “Und so was zum Geburtstag, das wäre toll”, und “Wann geht die Jugendgruppe wieder los”.
Die Jugendgruppe startet übrigens gleich nach den Sommerferien – am DI 16.09. um 19:00 Uhr im Gemeindehaus am Wolfsberg, Salzäckerstr. 48
Dank an alle Mitarbeitenden und Unterstützenden dieses Events von Karlheinz Gulich.